Diagnose - ab wann?

Die Diagnose einer Lese-Rechtschreib-, und/oder Rechenschwäche findet ab Beginn der dritten Klasse statt. Für den Start eines Trainings ist dies aber ein später Zeitpunkt, dieses sollte so früh wie möglich beginnen. Umso später dieses einsetzt, je gefestigter sind falsch eintrainierte Lernstrategien, Lücken im Lernstoff.  Sinnvoll ist es, so früh wie möglich abzuklären und mit einem Training zu starten. 

Ich biete Testungen nahtlos vom letzten Kindergartenjahr, bis Ende dritte Klasse Mittelschule/Gymnasium an. Dabei liegen die Unterschiede bei den angewandten Testapparaten und in der "Diagnose".

Im letzten Kindergartenjahr werden die sogenannten Vorläuferfunktionen überprüft und gefördert. Es geht nicht darum, dem Kind bereits vor Schulbeginn Lesen, Schreiben, Rechnen beizubringen, sondern um den Aufbau der Grundlagen des Lernens. Ziel ist, die mögliche Ausbildung von Lernschwierigkeiten im Schulalter zu verhindern, oder reduzieren. 

Bei Kinder in der ersten und zweiten Klasse spricht man von einer Frühphase einer Lese-Rechtschreib-, Rechenschwäche. Das bedeutet, es sind Schwierigkeiten beim Lernen zu beobachten, Kinder unterlaufen Fehler, so auch dessen Schulkollegen. Bei einigen Kindern ist aber der Grund für diese Fehler ein anderer und es sind nicht einfach nur "Startschwierigkeiten". Die zusätzliche außerschulische und rechtzeitige außerschulische Förderung ist wichtig, um die Entstehung einer Lese-Rechtschreib-, Rechenschwäche zu verhindern.

Ab der dritten Klasse wird eine Lese-Rechtschreib-, Rechenschwäche diagnostiziert. Je später das Training beginnt, umso schwieriger ist es, gefestigte Lernstrategien, Fehler und Verhaltensweisen wieder "umzulernen".