Häufig ist es nicht so einfach, die Schwierigkeiten bei dieser Form von Lernschwierigkeiten zu verstehen. Es handelt sich um intelligente, häufig auch hochbegabte Kinder. Sie zeigen also in anderen schulischen Bereichen durchschnittliche, sogar überdurchschnittliche Leistungen. "Nur" beim Lesen, Schreiben und/oder Rechnen gelingt dies nicht. Gemachte Fehler sind häufig nicht nachvollziehbar. Einmal gelingen die Aufgaben, zu Hause werden viele Wörter bei der Ansage richtig geschrieben, in der Schule sind sie wieder falsch. Noch dazu wird ein und dasselbe Wort unterschiedlich falsch geschrieben.
Viele Eltern hingegen sehen ihre eigene Schulzeit vor sich und beschreiben "Das kenn´ ich von mir, bei mir war das damals auch so in der Schule." Die Aufklärung aller Beteiligten ist wichtig, um den Frust zu reduzieren. Denn dieser stellt sich häufig ein und beeinflusst den gesamten familiären Alltag.
eine Lese-Rechtschreib-, Rechenschwäche verschwindet nie vollständig
Leistungen zeigen immer wieder eine auf und ab Bewegung
wichtig ist, kleine positive Erlebnisse zu erkennen und zu würdigen
es hilft, das Kind an seinen eigenen Leistungen und Erfolgen zu messen und nicht mit denen der Klassenkollegen
Geduld und Verständnis sind wichtig
Den Gedanken "das wächst sich schon aus" durch möglichst frühzeitige Testung (bereits im Kindergartenalter möglich) prüfen (siehe "Wann testen?")
denn bei vielen Kindern ist eine ausserschulische Begleitung notwendig
Bei Unsicherheiten und Fragen könnte ihnen mein Angebot "Elternabend" helfen.